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Staatsstraßen Blitzer Messstellen auf deutschen Staatsstraßen und außerhalb geschlossener Ortschaften

Blitzer auf Staatsstraßen in Deutschland

Messstellen außerorts: Blitzer auf Staatsstraßen

Veröffentlicht am 11.08.2018 | geändert am 26.06.2025 | von Vanessa Carolin Schröder | Lesezeit: 6 min

Infografik zur VUT-Studie Messungen Blitzer

Staatsstraßen sind Straßen, deren Einzugsbereich in Deutschland über die Grenzen eines Landkreises oder einer kreisfreien Stadt hinausreicht. Sie dienen dazu, Städte und Regionen abseits von Autobahnen und Bundesstraßen miteinander zu verbinden. In Deutschland wird der Begriff "Staatsstraßen" dabei nur in Bayern und Sachsen verwendet; in anderen Bundesländern spricht man von Landesstrasse.
Um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, insbesondere in Bereichen mit erhöhtem Unfallrisiko, kommen ähnlich wie auf Autobahnen und Bundesstraßen sowohl mobile als auch stationäre Blitzer zum Einsatz.
Auf dieser Seite finden Sie alle wichtigen Informationen zu den verschiedenen Blitzerarten, ihrer Funktionsweise und typischen Einsatzorten auf Staatsstraßen. Außerdem erfahren Sie mehr über die rechtlichen Folgen und Bußgelder, die bei Verkehrsverstößen drohen.



FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Blitzern auf Staatsstraßen


Was passiert, wenn ich auf der Staatsstraße geblitzt werde?
Wenn Sie auf der Staatsstraße geblitzt werden, wird der Vorfall vom zuständigen Verkehrsüberwachungsamt geprüft. Je nach Höhe der Geschwindigkeitsüberschreitung erhalten Sie einen Bußgeldbescheid, der neben einer Geldstrafe auch Punkte in Flensburg und in schweren Fällen ein Fahrverbot enthalten kann.
Welche Toleranz wird bei Blitzern auf der Staatsstraße berücksichtigt?
Bei Geschwindigkeitsmessungen auf Staatsstraßen wird in der Regel eine Toleranz von 3 km/h abgezogen. Diese Toleranz dient dazu, mögliche Messfehler auszugleichen.
Wie hoch sind die Bußgelder bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung auf der Staatsstraße?
Die Höhe des Bußgeldes hängt davon ab, wie stark die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten wurde. Ein weiterer Faktor liegt im Verlauf der Staatsstraße, da diese sowohl innerorts, als auch außerorts liegen können. So werden Gechwindigkeitsüberschreitungen bis 10 km/h außerorts mit einem Bußgeld von 20 Euro geahndet, während innerorts bereits ein Bußgeld von 30 Euro droht.
Welche Strafen drohen in Baustellen auf Staatsstraßen?
In Baustellen auf Staatsstraßen gelten oft strengere Geschwindigkeitsbegrenzungen. Wer hier zu schnell fährt, riskiert hohe Bußgelder, Punkte in Flensburg und Fahrverbote. Die Strafen sind erhöht, um die Sicherheit der Arbeiter zu gewährleisten.
Was passiert, wenn ich mit 90 km/h in einer Baustelle, in der 70 km/h erlaubt sind, geblitzt werde?
Wenn Sie in einer Staatsstraßen-Baustelle, in der 70 km/h erlaubt sind, mit 100 km/h geblitzt werden, müssen Sie je nachdem ob die Staatsstraße innerorts oder außerorts verläuft mit einem Bußgeld von mindestens 70 Euro oder 60 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen. Baustellen sind besonders gefährdete Bereiche, daher fallen die Strafen hier höher aus.
Wie kann ich verhindern, dass ich auf der Staatsstraße geblitzt werde?
Um zu vermeiden, auf der Staatsstraße geblitzt zu werden, sollten Sie sich stets an die vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen halten, besonders in Baustellenbereichen. Achten Sie auf Verkehrszeichen und nutzen Sie ggf. Fahrassistenzsysteme, die Sie auf Geschwindigkeitsüberschreitungen hinweisen.

Wozu dienen stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße?

Viele Baustellen und Engpässe auf Staatsstraßen bedeuten auch viele Blitzer

Auf deutschen Staatsstraßen gibt es verschiedene Methoden die Geschwindigkeit von Fahrzeugen zu messen. Sowohl stationäre Blitzer als auch mobile Messgeräte werden eingesetzt, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und Verkehrsverstöße zu ahnden. Besonders häufig wird auf Staatsstraßen an Abschnitten mit erhöhtem Gefahrenpotenzial geblitzt. Dazu zählen insbesondere Baustellen, Engpässe oder unübersichtlichen Streckenabschnitte. Hier kommen vermehrt mobile Blitzer zum Einsatz, um die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer zu überwachen und so für mehr Sicherheit zu sorgen.
Auch auf Abschnitten ohne festgelegte Tempolimits werden mobile Blitzer verwendet, um die Geschwindigkeit von Lkw und Bussen zu kontrollieren. Diese Fahrzeuge müssen sich trotz fehlender Tempolimits für Pkw an ihre spezifischen Geschwindigkeitsvorgaben halten.
Neben der Geschwindigkeitsüberwachung werden auch Abstandskontrollen durchgeführt, unabhängig von der Geschwindigkeitsbegrenzung. Gerade an unübersichtlichen Stellen wie engen Kurven oder Kuppen können Abstandsverstöße aufgrund der reduzierten Reaktionszeit zu gefährlichen Situationen führen.



Wie unterscheiden sich Staatsstraßen von Bundesstraßen und Autobahnen?

Staatsstraßen verleiten zum zu schnellen Fahren

Staatsstraßen, Bundesstraßen und Autobahnen zählen zu den wichtigsten Verkehrsinfrastrukturen in Deutschland. Staatsstraßen unterscheiden sich dabei deutlicher von Autobahnen als von Bundesstraßen. Sie sind gleichgestellt mit Landesstraßen und werden lediglich in Bayern und Sachsen als Staatsstraßen bezeichnet. Landes- bzw. Staatsstraßen sind niedriger eingestuft als Bundesstraßen, jedoch höher als Kreisstraßen. Während Autobahnen und Bundesstraßen überregionale Verbindungen auf Bundesebene darstellen, dienen Staatsstraßen häufig als Verbindungen zwischen Ortschaften und Gemeinden innerhalb eines Bundeslandes und werden daher von den Bundesländern verwaltet und instandgehalten. Ein markanter Unterschied zwischen Staatsstraßen und Autobahnen liegt in den Geschwindigkeitsbegrenzungen. Dabei ähneln sich Staats- und Bundesstraßen in einigen Aspekten. Während auf Autobahnen oft keine allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung gilt, sind auf Staatsstraßen üblicherweise Höchstgeschwindigkeiten zwischen 50 und 100 km/h vorgeschrieben. Dabei spielt es nicht unbedingt eine Rolle, ob sie innerorts oder außerorts verlaufen. Eine Begrenzung kann auch durch den Ausbau von Staatstraßen bedingt sein. Sie verfügen meist nur über einen Fahrstreifen pro Richtung, getrennt durch eine einfache weiße Linie, und sind oft schmaler und kurvenreicher als Bundesstraßen. Diese Gegebenheiten erfordern mehr Aufmerksamkeit und Vorsicht im Verkehr. Daher ist es besonders wichtig, die Geschwindigkeitsbegrenzungen einzuhalten. Wie Autobahnen und Bundesstraßen gehören auch Staatsstraßen zu den Fernstraßen. Allerdings sind sie nicht ausschließlich für den Schnellverkehr von Kraftfahrzeugen vorgesehen. Viele Verkehrsteilnehmer sind sich dessen nicht bewusst und verhalten sich auf Staatsstraßen wie auf Autobahnen, was häufig zu Geschwindigkeitsüberschreitungen führt.

Woher kommt die Bezeichnung Staatsstraßen für Landesstraßen?

Historische Hintergründe der Staatsstraßen in Bayern und Sachsen

In Sachsen und Bayern werden die Landesstraßen als Staatsstraßen bezeichnet. Die Bezeichnung hat historische Wurzeln und wurde nicht angepasst, um die Verwaltungstradition beider Länder beizubehalten. Bereits in den Zeiten der Königreiche Bayern und Sachsen wurden wichtige Straßen als Staatsstraßen bezeichnet, um ihre überregionale Bedeutung hervorzuheben. Im Gegensatz zu anderen Bundesländern, in denen Landesstraßen die gängige Bezeichnung sind, drücken die beiden Freistaaten dadurch ihre besondere Eigenständigkeit in der Verwaltung ihrer Straßen aus.
Diese Tradition hat sich bis heute fortgesetzt, während andere Bundesländer nach dem föderalen Prinzip ihre Straßen als Landesstraßen bezeichnen.


Welche mobile Blitzer werden auf Staatsstraßen eingesetzt?

Bußgeldkatalog: mobile Blitzer auf Staatsstraßen am häufigsten eingesetzt

Blitzer auf Staatsstraßen sind in Deutschland keine Seltenheit mehr. Immer häufiger werden diese zur Überwachung der Geschwindigkeit eingesetzt, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und Unfälle zu vermeiden.
Dabei werden mobile Blitzer auf Staatsstraßen immer beliebter im Einsatz. Diese sind besonders flexibel und können schnell an verschiedenen Orten eingesetzt werden, um Raser zu erwischen. Sie können sowohl in Form von Handgeräten wie Laserpistolen als auch aus parkenden oder fahrenden Blitzerautos heraus betrieben werden. Auf Staatsstraßen werden mobile Blitzer meist auf einem Stativ am Fahrbahnrand platziert, da es hier oft zu Geschwindigkeitsüberschreitungen kommt.

Dies sind bekannte mobile Blitzer Modelle außerors auf Staatsstraßen:
Messgerät Beschreibung
Multanova VR 6F Das Multanova VR 6F ist ein mobiles Radarmessgerät, das für seine hohe Genauigkeit bekannt ist und flexibel an verschiedenen Standorten eingesetzt werden kann.
Poliscan Speed Der Poliscan Speed nutzt Lasertechnologie für die Geschwindigkeitsmessung und wird häufig in Bereichen mit wechselnden Geschwindigkeitsbegrenzungen eingesetzt.
Traffipax MicroSpeed 09 Der Traffipax MicroSpeed 09 ist ein kompaktes Radarmessgerät, das sich besonders für mobile Einsätze eignet. Es bietet schnelle und genaue Geschwindigkeitsmessungen.
Leivtec XV3 Das Leivtec XV3 ist ein mobiles Laser-Messgerät, das für seine Flexibilität und Präzision bekannt ist. Es wird häufig bei mobilen Geschwindigkeitskontrollen eingesetzt.
Riegl FG21-P Der Riegl FG21-P ist ein Laser-Geschwindigkeitsmessgerät, das vor allem bei der Überwachung von Autobahnen und Schnellstraßen verwendet wird. Es ist für seine schnelle Reaktionszeit bekannt.
Für Autofahrer ist es wichtig, sich an die vorgegebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Staatsstraßen zu halten, um hohe Bußgelder und Punkte in Flensburg zu vermeiden. Die Höhe der Bußgelder und Punkte bei Geschwindigkeitsüberschreitungen auf Staatsstraßen sind im Bußgeldkatalog festgelegt. Abhängig von der Höhe der Geschwindigkeitsüberschreitung können die Strafen unterschiedlich ausfallen.




Welche stationären Blitzer werden auf Staatsstraßen eingesetzt?

Bußgeldkatalog: Section Control als stationärer Blitzer auf Staatsstraßen wird immer beliebter

Immer seltener kommen stationäre Blitzer auf Staatsstraßen zum Einsatz, da sie unflexibel sind und ständige Wartung benötigen. Die klassischen "Kästen"-Blitzer müssen oft geeicht werden, da ihre Messungen ansonsten ungenau sein können. Jedoch gibt es mit stationären Videosystemen eine Ausnahme. Diese werden von Polizeibeamten als kleine Kamera an Brücken installiert und können nicht nur Geschwindigkeitsüberschreitungen messen, sondern auch den Abstand.
Zudem gibt es auch spezielle Geschwindigkeitsmessungen auf Staatsstraßen und in Baustellen, wie beispielsweise das Section Control-System. Dieses umstrittene Streckenradar und Abschnittskontrollsystem ermittelt die Durchschnittsgeschwindigkeit der Fahrzeuge.

Dies sind bekannte stationäre Blitzer Modelle außerors auf Staatsstraßen:
Messgerät Beschreibung
Traffipax SpeedoPhot Der Traffipax SpeedoPhot ist ein stationäres Messgerät, das mit einer speziellen Kamera arbeitet und vor allem in städtischen Bereichen zur Geschwindigkeitsüberwachung eingesetzt wird.
Truvelo M42 Das Truvelo M42 ist bekannt für seine Verwendung von Piezosensoren zur präzisen Messung der Geschwindigkeit. Es kommt häufig auf Autobahnen und Landstraßen zum Einsatz.
Eso ES 3.0 Das Eso ES 3.0 verwendet Infrarotsensoren zur Geschwindigkeitsmessung und kann mehrere Fahrspuren gleichzeitig überwachen, was es besonders effektiv im Stadtverkehr macht.
Jenoptik TraffiStar S350 Der Jenoptik TraffiStar S350 ist ein modernes Messgerät, das sowohl stationär als auch mobil eingesetzt werden kann. Es erfasst Geschwindigkeitsverstöße mit hoher Genauigkeit.
Gatso Meter Der Gatso Meter ist ein bewährtes Radargerät, das weltweit in der Verkehrsüberwachung eingesetzt wird. Es bietet zuverlässige Ergebnisse und wird sowohl stationär als auch mobil genutzt.
Vidit VKS 3.0 Der Vidit VKS 3.0 ist ein komplexes Videoüberwachungssystem, das zur Dokumentation von Geschwindigkeitsverstößen genutzt wird. Es kombiniert Videoaufzeichnungen mit Radarmessungen.
Stationäre Blitzer auf Staatsstraßen sind oft an Unfallschwerpunkten oder in Bereichen mit hoher Verkehrsdichte platziert. Sie messen die Geschwindigkeit der vorbeifahrenden Fahrzeuge durch Induktionsschleifen im Asphalt oder durch Radar. Bei Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit wird automatisch ein Foto des Fahrzeugs gemacht, das dem Halter später als Beweismittel, häufig im Zusammenhang mit einem Bußgeldbescheid, zugeschickt wird.

Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Staatsstraßen

Gibt es auf Staatsstraßen Mindest- und Höchstgeschwindigkeiten?

In Deutschland gibt es auf Staatsstraßen keine allgemeine Mindestgeschwindigkeit. Allerdings existieren bestimmte Abschnitte, auf denen eine vorgeschriebene Mindestgeschwindigkeit gilt, an die sich alle Verkehrsteilnehmer halten müssen. Diese Regelungen sind in der Straßenverkehrsordnung (StVO) festgelegt und werden durch entsprechende Verkehrsschilder angezeigt.
Die Mindestgeschwindigkeit auf Staatsstraßen dient dazu, den Verkehrsfluss zu gewährleisten und Staus oder Behinderungen zu vermeiden. Je nach Strecke kann die vorgeschriebene Geschwindigkeit variieren. Besonders auf Abschnitten mit Überholverboten oder engen Kurven kann eine Mindestgeschwindigkeit zur Erhöhung der Verkehrssicherheit beitragen. Wer langsamer fährt als vorgeschrieben, riskiert ein Bußgeld und im schlimmsten Fall Punkte in Flensburg. Auch Verkehrsteilnehmer, die den Verkehrsfluss durch unnötig langsames Fahren oder abruptes Bremsen behindern, können zur Rechenschaft gezogen werden.

Häufiger als Mindestgeschwindigkeiten kommen jedoch die üblichen Regelungen zu den maximal erlaubten Geschwindigkeiten vor. Diese orientieren sich am Gefahrenpotenzial der jeweiligen Strecke und können zwischen 30 km/h und 100 km/h variieren. Wenn keine entsprechenden Schilder vorhanden sind, gelten auf Staatsstraßen ähnliche Vorgaben zur Höchstgeschwindigkeit wie auf Bundesstraßen: maximal 50 km/h innerorts und 100 km/h außerorts. Der Bußgeldkatalog für Geschwindigkeitsüberschreitungen berücksichtigt entsprechend, ob die Übertretung innerorts oder außerorts auf der Staatsstraße stattgefunden hat.



Geblitzt auf der Staatsstraße - welche Bußgelder drohen

Im Gegensatz zu Autobahnen gilt hier ein Tempolimit

Geschwindigkeitsüberschreitungen gehören zu den häufigsten Verkehrsverstößen auf deutschen Straßen, insbesondere außerorts auf Staatsstraßen. Dabei ist eine Geschwindigkeitsüberschreitung nicht nur eine Ordnungswidrigkeit, sondern kann auch zu schweren Unfällen führen. Deshalb ist es wichtig, sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Staatsstraßen auch ohne Beschilderung von maximal 100 km/h zu halten und aufmerksam zu fahren. Überschreitet man diese Geschwindigkeitsbegrenzungen, kann das teuer werden. Im Bußgeldkatalog 2025 sind die Bußgelder für Geschwindigkeitsüberschreitungen auf Staatsstraßen geregelt.

Zone 100 außerorts oder auf der Staatsstraße zu schnell


Fahrverbot bei Blitzern auf Staatsstraßen droht bereits ab 26 km/h zu schnell

Verkehrsteilnehmer, die aufgrund einer Geschwindigkeitsüberschreitung außerorts geblitzt worden sind, müssen laut Bußgeldkatalog mit einem Bußgeld, Punkten in Flensburg oder gar einem Fahrverbot rechnen.

Bei einer Überschreitung außerorts von mehr als 10 km/h, aber weniger als 15 km/h, beträgt das Bußgeld bereits 40 Euro. Liegt die Geschwindigkeitsüberschreitung zwischen 15 km/h und 20 km/h, droht bereits ein Punkt in Flensburg zusätzlich zu einem Bußgeld in Höhe von 60 Euro. Bei einer Überschreitung von 26 km/h zu schnell außerorts bis 30 km/h zu schnell außerorts werden bereits 150 Euro fällig, zwei Punkte im Fahreignungsregister und ein Fahrverbot von einem Monat.
Ist der Betroffene außerhalb geschlossener Ortschaften jedoch 41 km/h zu schnell außerorts gefahren und geblitzt worden, so droht ein Bußgeld von 320 EUR und ein Monat Fahrverbot. Mithin sind 2 Punkte im Fahreignungsregister fällig, die nicht wie üblich 2,5 Jahre im Fahreignungsregister bleiben, sondern 5 Jahre.

Innerorts können die Strafen noch einmal höher ausfallen. Ist der Fahrer beispielsweise innerorts 26 km/h zu schnell gefahren, so ist hier laut Bußgeldkatalog neben einem Punkt in Flensburg und einem Bußgeld von 180,00 fällig und es kann bereits ebenso ein Fahrverbot drohen. Wenn jemand innerorts oder außerorts zuvor 26 km/h zu schnell gefahren ist und in den nächsten kommenden 12 Monaten erneut 26 km/h innerorts oder außerorts zu schnell gefahren, so droht ebenfalls ein Monat Fahrverbot.

* Wenn Sie innerhalb eines Jahres zwei mal mit mehr als 26 km/h zu schnell geblitzt werden, droht ein Fahrverbot von 1 Monat



Blitzer zur Abstandsmessung auf Staatsstraßen

Abstandsverstöße treten außerorts häufiger auf als innerorts

Außerhalb geschloßener Ortschaften wird der Abstand viel häufiger gemessen, als innerorts. Besonders auf engen Staatsstraßen kommt es öfter zu Abstandsverstößen. Bei nicht ausreichendem Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ist der Bremsweg zu lang, sodass es zu schwerwiegenden Unfällen kommen kann. Auch geht durch die sogenannte Schrecksekunde wichtige Reaktionszeit verloren. Das kann gerade vor schlecht einsehbaren Streckenabschnitten wie Kurven oder Kuppen zu brenzligen Situationen führen. Die Möglichkeit einen Abstandsverstoß durch moderne Brückenmessungen durchzuführen hat dazu geführt, dass sich die Anzahl an aufgedeckten und geahndeten Abstandsverstößen stark erhöht hat.
Geregelt wird der einzuhaltende Sicherheitsabstand in § 4 StVO. Die Geldbußen für das nicht Einhalten des Abstands zum vorausfahrenden Fahrzeug sind im Bußgeldkatalog 2025 geregelt. Der Bußgeldkatalog definiert dafür den "halben Tachowert" als Richtlinie und legt das Bußgeld für Unterschreitungen und die Strafen bzw. Sanktionen für das Nichteinhalten des Abstands entsprechend fest.
Abstandsmessungen werden häufig auf Brücken mit dem VKS Messgerät durchgeführt. Mit dem VKS Messgerät kann per Video festgestellt werden, wenn der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug nicht eingehalten wird.
Wer außerorts auf der Staatsstraße den Abstand nicht einhält, dem drohen Punkte in Flensburg. Dies trifft auf Abstandsverstöße innerorts nicht zu. Bei einer gefahrenen Geschwindigkeit von mehr als 80 km/h und einer Unterschreitung des Sicherheitsabstands zum vorausfahrenden Fahrzeug drohen meißtenes Punkte im Fahreignugsregister in Flensburg, die je nach Punkteanzahl dort für 2,5 bzw. 5 Jahre bestehen bleiben können.
Bei einer Geschwindigkeit von mehr als 80 km/h und einen Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug mit weniger als 5/10 des halben Tachowertes droht ein Punkt in Flensburg und ein Bußgeld in Höhe von 75,00 EUR. Wenn Sie bei einer Geschwindigkeit von mehr als 80 km/h den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug mit weniger als 1/10 des halben Tachowertes unterschreiten, droht laut Bußgeldkatalog sogar ein Bußgeld in Höhe von 320,00 EUR.
Ein Fahrverbot von 1 Monat droht, wenn Sie bei einer Geschwindigkeit von mehr als 100 km/h den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug mit weniger als 3/10 des halben Tachowertes nicht beachten.

Bußgeldkatalog Abstand nicht eingehalten auf der Staatsstraße, Stand 08.08.2025

Abstandsverstoß mit einer Geschwindigkeit von:



Wird die Geschwindigkeit überschritten oder der Mindestabstand nicht eingehalten, leiten die zuständigen Bußgeldstellen ein sogenanntes Bußgeldverfahren ein, gegen das Sie innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt des Einspruch einlegen können.



* Wenn Sie innerhalb eines Jahres zwei mal mit mehr als 26 km/h zu schnell geblitzt werden, droht ein Fahrverbot von 1 Monat
** Der neue Bußgeldkatalog 2022 ist seit 09.11.2021 in Kraft
1 Studie der VUT Sachverständigengesellschaft mbH & Co. KG, Januar 2013

An welchen Stellen wird auf deutschen Staatsstraßen geblitzt?

Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße St2180
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße St2246
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße St2222
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße St2203
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße St2201
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße St2225
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße St2450
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße St2138
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße St2335
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße St2165
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße St2073
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße St2223
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße St2009
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße St2397
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße St2792
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße St2067
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße St2204
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße St670
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße St2660
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße St2072
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße S2
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße S4
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße S8
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße S36
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße S38
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße S80
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße S81
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße S85
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße S111
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße S122
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße S159
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße S164
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße S177
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße S178
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße S194
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße S222
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße S255
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße S258
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße S271
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße S274
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße S282
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße S289
Stationäre und mobile Blitzer auf der Staatsstraße S293

Bußgeld wegen zu schnellen Fahrens
außerorts:


Messstellen auf Staatsstraßen:
Hallo!