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Hero Image zeigt einen Kilometerzähler im Auto als Symbol für Tachomanipulation und den möglichen Anspruch auf Schadensersatz.

Schadensersatz-Rechner bei Tachomanipulation

Ermitteln Sie mit wenigen Klicks, welchen Schadensersatz Sie bei manipuliertem Tacho geltend machen können – schnell, kostenlos und rechtssicher.

Veröffentlicht am 07.10.2025 | von Vanessa Carolin Schröder | Lesezeit: 3 min

Infografik zur VUT-Studie Messungen Blitzer
Quelle: VUT Sachverständigengesellschaft mbH & Co. KG, Januar 2013 | zur Studie

Tachomanipulation ist kein seltenes Phänomen, sondern ein weit verbreitetes Problem auf dem deutschen Gebrauchtwagenmarkt. Manipulierte Kilometerstände täuschen Käufer über den tatsächlichen Zustand eines Fahrzeugs und führen oft zu erheblichen finanziellen Schäden. Mit unserem Schadensersatz-Rechner können Betroffene schnell und unkompliziert prüfen, welche Ansprüche ihnen zustehen könnten und wie Sie ihre Rechte beim Autokauf wahren können.

Auf dieser Seite finden Sie außerdem wichtige Informationen zu rechtlichen Folgen, Käuferrechten und Handlungsempfehlungen, um sich bestmöglich zu schützen.

Schadenersatz-Rechner bei Tachomanipulation

Orientierungsrechner: Ermittelt mögliche Ansprüche (Minderung, Rücktritt, Schadensersatz) und zeigt typische Schritte. Kein Ersatz für Rechtsberatung.

1) Fallangaben
Netto/Brutto: Betrag, den Sie bezahlt haben.
Pflichtfeld
Wert, wie er im Kaufvertrag oder in der Anzeige stand.
Pflichtfeld
Tatsächlicher Stand bei Entdeckung (z. B. Werkstattbericht).
Pflichtfeld
Optional — relevant für Nutzungsentschädigung bei Rücktritt.
Datum, an dem die Manipulation bemerkt wurde.
Bei Händlern gelten i. d. R. strengere Pflichten.
Pflichtfeld
Konkrete Zusicherung erhöht Chancen auf Rücktritt/Minderung.
2) Schäden & Kosten
Kosten für Sachverständigengutachten.
Kosten wegen höherer Laufleistung.
z. B. Fahrtkosten, TÜV, Kommunikation.
3) Bewertungs-Optionen (Abschätzung Wertverlust)
Orientierung (anpassbar).
Rechte: Rücktritt, Minderung, Schadensersatz (abhängig von Vertragstext & Arglist). Der Rechner zeigt mögliche Rechengrößen; rechtliche Bewertung individuell.

Hinweis: Orientierungshilfe — bei Verdacht Beweise sichern (Gutachten, Werkstattbericht) und rechtliche Beratung einholen.


Schadensersatz-Rechner bei Tachomanipulation:
Das Wichtigste in Kürze

    • Tachomanipulation: Manipulation des Kilometerstands ist weit verbreitet und betrifft jedes dritte Gebrauchtfahrzeug.
    • Rechtliche Folgen: Verkäufer riskieren Zivilklagen, Schadensersatz und strafrechtliche Verurteilungen wegen Betrugs.
    • Rechte der Käufer: Rücktritt vom Vertrag, Kaufpreisminderung oder Schadensersatz sind möglich.
    • Kosten: Neben Wertverlust fallen häufig Gutachter- und Anwaltskosten an, die ersetzt werden können.
    • Beweise sichern: Unterlagen sammeln, Gutachten einholen und rechtliche Schritte frühzeitig einleiten.

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Die wichtigsten Fragen zum Schadensersatz-Rechner bei Tachomanipulation:

Was berechnet der Schadensersatz-Rechner konkret?
Der Rechner schätzt die Wertdifferenz zwischen tatsächlichem und angegebenem Kilometerstand und berücksichtigt typische Marktabschläge. Optional können Gutachter- und Anwaltskosten ergänzt werden, um eine erste Orientierung zum möglichen Anspruch zu erhalten.

Wie nutze ich den Rechner richtig?
Tragen Sie den tatsächlichen und den angegebenen Kilometerstand sowie den Kaufpreis ein. Je exakter Ihre Angaben (z. B. Service-/HU-Daten), desto realistischer die Schadensschätzung. Prüfen Sie Eingaben vor dem Absenden.

Ersetzt das Ergebnis eine anwaltliche Beratung?
Nein. Das Ergebnis ist eine unverbindliche Einschätzung auf Basis Ihrer Angaben. Für die Durchsetzung von Rücktritt, Minderung oder Schadensersatz empfehlen wir eine individuelle rechtliche Prüfung.

Welche Nachweise verbessern die Ergebnisqualität?
Hilfreich sind Serviceheft, HU-/AU-Berichte, Werkstattrechnungen, digitale Fahrzeugdaten sowie ein Sachverständigengutachten. Diese Belege erhöhen die Plausibilität der Berechnung und die Chance auf erfolgreiche Anspruchsdurchsetzung.

Gilt das Ergebnis auch bei Privatkauf mit Gewährleistungsausschluss?
Ja, bei arglistiger Täuschung greift ein Gewährleistungsausschluss nicht. Der Rechner liefert die Schadenshöhe als Orientierung; für die Beweisführung bleiben Dokumentation und Gutachten entscheidend.


Was bedeutet Tachomanipulation?

Unter Tachomanipulation versteht man das bewusste Verändern des Kilometerstands eines Fahrzeugs, meist mit dem Ziel, den Verkaufswert zu steigern. Käufer sollen dadurch glauben, dass das Auto weniger gefahren wurde und daher einen geringeren Verschleiß aufweist. Experten schätzen, dass in Deutschland jedes dritte Gebrauchtfahrzeug von einer solchen Manipulation betroffen sein könnte. Technisch erfolgt die Veränderung entweder über spezielle Software, durch Austausch von Steuergeräten oder direkt am Tacho selbst.

Typische Anzeichen

  • Unstimmigkeiten: Abgenutztes Lenkrad oder Sitze passen nicht zum angegebenen Kilometerstand
  • Fehlende Nachweise: Lücken im Serviceheft oder bei HU-Berichten
  • Technische Auffälligkeiten: Unlogische Daten bei Auslesen des Steuergeräts

Rechtliche Folgen für Verkäufer

Wer beim Verkauf bewusst einen manipulierten Tacho verschweigt oder falsche Angaben zum Kilometerstand macht, begeht eine arglistige Täuschung. Das kann sowohl zivilrechtliche als auch strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Neben möglichen Schadensersatzansprüchen des Käufers drohen Geld- oder sogar Freiheitsstrafen wegen Betrugs (§ 263 StGB). Auch Händler können haftbar gemacht werden, wenn sie ihrer Prüfpflicht nicht nachkommen.

Risiken für den Verkäufer

  • Zivilrechtlich: Rückabwicklung des Kaufvertrages oder Schadensersatz
  • Strafrechtlich: Betrugsvorwurf mit möglichen Geld- oder Freiheitsstrafen
  • Rufschädigung: Verlust von Vertrauen und Reputationsschäden

Rechte der Käufer

Käufer, die ein manipuliertes Fahrzeug erwerben, haben weitreichende Rechte. Wird die Tachomanipulation nachgewiesen, können sie vom Kaufvertrag zurücktreten, den Kaufpreis mindern oder Schadensersatz verlangen. Darüber hinaus können auch Anwalts- und Gutachterkosten ersetzt werden. Wichtig ist, dass der Käufer die Manipulation nachweisen kann – häufig durch ein technisches Gutachten oder Abgleich mit früheren HU-Berichten.

Schadensersatz und Kosten

Die Höhe des Schadensersatzes hängt vom Wertverlust des Fahrzeugs und den zusätzlich entstandenen Kosten ab. Maßgeblich ist die Differenz zwischen dem tatsächlich gefahrenen Kilometerstand und dem angegebenen Wert. Dazu kommen oft Gutachterkosten, Anwaltsgebühren oder Kosten für die Rückabwicklung.

Kostenart Beispiel
Wertverlust Fahrzeug mit 180.000 km statt 80.000 km: mehrere tausend Euro
Gutachterkosten ca. 500 – 1.000 €
Anwaltskosten abhängig vom Streitwert, häufig ersatzfähig


Rücktritt oder Minderung?

Käufer haben die Wahl, ob sie vom Kaufvertrag zurücktreten oder eine Minderung des Kaufpreises verlangen. Der Rücktritt führt dazu, dass das Fahrzeug zurückgegeben wird und der Kaufpreis erstattet werden muss. Bei der Minderung bleibt das Fahrzeug beim Käufer, der Kaufpreis wird jedoch nachträglich gesenkt. Welche Option sinnvoll ist, hängt von der Höhe der Manipulation und den individuellen Interessen ab.

Beweise sichern und handeln

Damit Ansprüche erfolgreich durchgesetzt werden können, ist die Beweissicherung entscheidend. Käufer sollten alle Unterlagen wie Kaufvertrag, Serviceheft, Rechnungen und HU-Berichte sorgfältig aufbewahren. Bei Verdacht empfiehlt sich ein unabhängiges Gutachten. Auch Zeugenaussagen oder digitale Fahrzeugdaten können wertvolle Hinweise liefern. Wer zügig handelt, erhöht die Chancen, den erlittenen Schaden ersetzt zu bekommen.

Empfohlene Schritte

  • Unterlagen sammeln: Kaufvertrag, Rechnungen, Prüfberichte
  • Gutachten einholen: Technische Analyse durch Sachverständigen
  • Rechtliche Hilfe: Anwalt für Verkehrsrecht einschalten und Ansprüche geltend machen

Fazit

Die Manipulation des Tachostands ist nicht nur ärgerlich, sondern auch rechtlich relevant. Käufer haben klare Ansprüche auf Rücktritt, Minderung oder Schadensersatz, sobald die Täuschung nachgewiesen ist. Entscheidend ist eine gründliche Beweissicherung und schnelles Handeln. Unser Rechner bietet Ihnen eine erste Einschätzung, welche finanziellen Ansprüche Sie geltend machen können. Wer rechtzeitig die richtigen Schritte einleitet, erhöht die Chancen auf eine erfolgreiche Durchsetzung und den Ausgleich des entstandenen Schadens.

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FAQ’s rund um den Schadensersatz-Rechner bei Tachomanipulation

Studien zufolge ist in Deutschland bei bis zu jedem dritten Gebrauchtwagen der Kilometerstand manipuliert. Trotz moderner Technik gelingt es Tätern immer wieder, den Tacho zurückzustellen. Käufer sollten daher besonders auf Servicehefte, HU-Berichte und ein mögliches Gutachten achten.

Hinweise sind abgenutztes Interieur trotz „weniger“ Kilometer, Lücken im Serviceheft, unplausible HU-Berichte und abweichende Steuergerätedaten. Ein unabhängiges Gutachten liefert belastbare Beweise.

In der Regel kommen Rücktritt oder Kaufpreisminderung sowie Schadensersatz in Betracht. Ersetzt werden können u. a. Wertverlust, Gutachterkosten und notwendige Rechtsanwaltskosten, sofern die Manipulation nachgewiesen ist.

Grundsätzlich muss der Käufer die Manipulation belegen. Sichern Sie Kaufvertrag, Rechnungen, HU-Berichte, Werkstatt-Historie und lassen Sie ein Sachverständigengutachten erstellen. Digitale Fahrzeugdaten sind oft entscheidend.

Ja. Bei arglistiger Täuschung haftet auch ein Privatverkäufer; Gewährleistungsausschlüsse greifen dann nicht. Beachten Sie Verjährungsfristen und handeln Sie zügig: Beweise sichern, Gutachten einholen, Ansprüche schriftlich geltend machen.



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1 Studie der VUT Sachverständigengesellschaft mbH & Co. KG, Januar 2013



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