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Mobile Blitzer außerorts und Blitzer Autobahn

Mobile Blitzer und stationäre Blitzer

Bundesweite Messstellen und Blitzer außerorts

Veröffentlicht am 15.08.2018 | geändert am 21.02.2025 | von Julia Obrazova | Lesezeit: 4 min

Infografik zur VUT-Studie Messungen Blitzer
Quelle: VUT Sachverständigengesellschaft mbH & Co. KG, Januar 2013 | zur Studie
Außerorts werden häufig Blitzer eingesetzt, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten und Geschwindigkeitsüberschreitungen zu ahnden. Egal ob auf Autobahnen, Landstraßen oder an Baustellen – mobile und stationäre Blitzer sorgen dafür, dass Verkehrsteilnehmer die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten einhalten. Auf dieser Seite erfährst du alles Wichtige über die verschiedenen Blitzerarten, ihre Funktionsweise und typische Einsatzorte außerorts. Zudem informieren wir dich über die rechtlichen Konsequenzen und Bußgelder, die bei Verstößen drohen.





Welche statiönere Blitzer kommen zum Einsatz?

In Deutschland sind es mehr als 4500 stationäre Blitzer installiert. Diese auf Autobahnen werden immer seltener eingesetzt, da sie unflexibel sind und regelmäßiger Wartung bedürfen. Diese Blitzer müssen häufig geeicht werden, um genaue Messungen zu gewährleisten. Umgangssprachlich werden stationäre Blitzer oft als "Kästen"-Blitzer bezeichnet, während stationäre Videosysteme von der Polizei als kleine Kameras an Autobahnbrücken installiert werden. Diese Systeme können neben der Geschwindigkeitsüberschreitung auch den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug messen.

Besonders zu erwähnen ist die Geschwindigkeitsmessung durch das stationäre "Blitzer"-System Section Control, das vor allem auf Autobahnen und an Baustellen eingesetzt wird. Dieses umstrittene Streckenradar-System misst die Durchschnittsgeschwindigkeit der Fahrzeuge über einen bestimmten Abschnitt und führt Abschnittskontrollen durch.



Welche mobile Blitzer kommen außerorts zum Einsatz?

Mobile Blitzer auf Autobahnen am häufigsten eingesetzt

Mobile Blitzer sind flexibel und werden häufig auf Landstraßen, Autobahnen und an Baustellen eingesetzt. Sie lassen sich schnell aufstellen und kommen dort zum Einsatz, wo oft zu schnell gefahren wird. Die Messtechniken reichen von Radar über Lichtschranken bis hin zu Lasergeräten. Besonders beliebt sind Blitzerautos bei der Überprüfung der Geschwindigketsverstöße. Diese stehen entweder am Straßenrand oder können sogar während der Fahrt die Verstöße dokumentieren. Bei parkenden Blitzerautos wird das Blitzen durch ein helles Aufleuchten signalisiert, während fahrende Blitzer unauffällig mit Videoaufnahmen arbeiten. Dank ihrer Flexibilität sind mobile Blitzer ein effektives Mittel, um außerorts Geschwindigkeitsüberschreitungen zu verhindern.

Geblitzt auf der Autobahn - statiönäre und mobile Blitzer welche Bußgelder drohen

Bußgeldkatalog: Fahrverbot bei Autobahn Blitzern ab 31 kmh zu schnell

Bei eine Geschwindigkeitsüberschreitung außerorts mit 21 km/h zu schnell droht laut Bußgeldkatalog Geschwindigkeit ein Bußgeld von 70,00 EUR und ein Punkt in Flensburg, der im Fahreignungsregister eingetragen wird. Ist der Betroffene außerhalb geschlossener Ortschaften jedoch 41 km/h zu schnell gefahren und geblitzt worden, so droht ein Bußgeld von 160 EUR und ein Monat Fahrverbot. Mithin sind 2 Punkte fällig, die nicht wie üblich 2,5 Jahre im Fahreignungsregister bleiben, sondern 5 Jahre. Ist der Fahrer 26 km/h zu schnell außerorts gefahren, so kann hier neben einem Punkt in Flensburg und einem Bußgeld von 80,00 auch ein Fahrverbot laut Bußgeldkatalog Geschwindigkeit drohen. Wenn jemand innerorts oder außerorts zuvor 26 km/h zu schnell gefahren ist und in den nächsten kommenden 12 Monaten erneut 26 km/h innerorts oder außerorts zu schnell gefahren, so droht ebenfalls ein Monat Fahrverbot.

Wird die Geschwindigkeit überschritten, durch zu schnelles Fahren, leiten die zuständigen Bußgeldstellen ein sogenanntes Bußgeldverfahren ein, gegen das Sie innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt des Bußgeldbescheides Einspruch einlegen können.



Blitzer außerorts an Baustellen und Gefahrenstellen

Blitzer, ob stationär oder mobil, sind besonders an Baustellen und Gefahrenstellen wie Kreuzungen, scharfen Kurven und unübersichtlichen Abschnitten im Einsatz. Mobile Blitzer kommen oft an temporären Baustellen zum Einsatz, während stationäre Blitzer dauerhaft an gefährlichen Abschnitten installiert werden, um die Einhaltung der Tempolimits zu kontrollieren und Unfälle zu verhindern. An diesen Standorten wird die Geschwindigkeitsüberschreitung besonders streng überwacht, um die Sicherheit von Verkehrsteilnehmern und Bauarbeitern zu gewährleisten.

Wo wird außerorts geblitzt - Blitzer außerorts

Baustellen sind besonders beliebt für Blitzer außerorts

Blitzer außerorts stehen nicht nur auf Autobahnen, sondern auch auf Landstraßen, Bundesstraßen, Staatsstraßen und Kreisstraßen. Besonders oft wird an Baustellen außerorts geblitzt, häufig mit mobilen Blitzern, die flexibel einsetzbar sind. Stationäre Blitzer sind fest installiert und ihre Standorte meist bekannt. Messbeamte können mobile Blitzer am Fahrbahnrand aufstellen oder aus einem fahrenden Fahrzeug heraus nutzen. Auch bei fehlendem Tempolimit müssen Lkw und Busse auf ihre Geschwindigkeit achten, da für sie spezielle Regeln gelten. Besonders die Geschwindigkeit bei Lkws wird streng kontrolliert und mit hohen Bußgeldern geahndet. Daher gibt es auch auf Strecken ohne Tempolimit mobile Blitzer. Abstandskontrollen und Blitzer sind besonders auf Autobahnen häufig im Einsatz.

Statiönäre und mobile Blitzer in Deutschland auf Autobahnen

Auf Autobahnen wird vorwiegend mobil geblitzt

Fast alle Länder haben eine Geschwindigkeitsbegrenzung zwischen 100 und 130 km/h für Autobahnen eingeführt. In Europa ist Deutschland das einzige Land, in dem die Geschwindigkeit auf Autobahnen nicht generell begrenzt ist. Es gibt eine Autobahn-Richtgeschwindigkeits-Verordnung, die aber nur empfehlenden Charakter hat. Das heißt es gibt kein Tempolimit.

Im Nachfolgendem ist eine Übersicht über Messstellen nach Autobahnen sortiert:


Statiönäre und mobile Blitzer in Deutschland auf Bundesstraßen

Auf Bundesstrassen werden mobile Blitzer bevorzugt

Im Unterschied zu Autobahnen dienen Bundesstraßen nicht ausschließlich dem Schnellverkehr mit Kraftfahrzeugen. Sind dieser jedoch als Kraftfahrstraße beschildert, gilt diese Regelung nicht. Die üblichen Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Bundesstraßen betragen, wenn sie nicht abweichend beschildert sind: außerhalb geschlossener Ortschaften 100 km/h und innerhalb geschlossener Ortschaften 50 km/h. Auf autobahnähnlichen Bundesstraßen gilt in Deutschland lediglich eine Richtgeschwindigkeit von 130 km/h.

Im Nachfolgendem ist eine Übersicht über die Blitzer Standorte auf Bundesstrassen sortiert:


Statiönäre und mobile Blitzer in Deutschland auf Landstraßen

Offiziell als Landesstraße bekannt - hier wird gerne mobil geblitzt

In den Bayern und Sachsen werden Landesstraßen abweichend als Staatsstraßen bezeichnet (Siehe unten). Für einen Pkw ohne Anhänger gelten 100 km/h als Höchstgeschwindigkeit auf der Landesstraße. Wichtig: Die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf der Landstraße, welche von der StVO vorgegeben wird, gilt nur, sofern keine Verkehrsschilder kein anderes Tempolimit vorgeben.

Im Nachfolgendem ist eine Übersicht über die Blitzer Standorte auf Landstraßen sortiert:


Statiönäre und mobile Blitzer in Deutschland auf Kreisstraßen

Hier wird besonders oft geblitzt mit mobilen Blitzern

Kreisstraßen dienen überwiegend dem zwischen- und überörtlichen Verkehr innerhalb eines Landkreises. Also dem Verkehr zwischen Teilen einer kreisfreien Stadt oder dem Verkehr zwischen benachbarten Landkreisen und kreisfreien Städten. Die Kreisstraße steht damit in der Rangordnung unter einer Landesstraße. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt auf Kreisstraßen unter günstigsten Umständen 100 km/h.

Im Nachfolgendem ist eine Übersicht über Blitzer Standorte nach Kreisstraßen sortiert:

Statiönäre und mobile Blitzer in Deutschland auf Staatsstraßen

mobile Blitzer auf Landdstrassen in Bayern und Sachsen

Bei Staatsstraßen handelt es sich um Landesstraßen in Sachsen und Bayern. Insgesamt beträgt die Länge der Staatsstraßen in Bayern 13.543 km. Zum Beispiel verlaufen die Staatsstraßen St 2001 bis St 2999 in Bayern.

Im Nachfolgendem ist eine Übersicht über Blitzer Standorte nach Staatsstrassen sortiert:



* Wenn Sie innerhalb eines Jahres zwei mal mit mehr als 26 km/h zu schnell geblitzt werden, droht ein Fahrverbot von 1 Monat
** ab 16 km/h zu schnell mit dem LKW innerhalb oder außerhalb geschlossener Ortschaften droht ein Punkt im Fahreigungsregister in Flensburg
1 Studie der VUT Sachverständigengesellschaft mbH & Co. KG, Januar 2013

Statiönäre und mobile Blitzer in Deutschland nach zuständigen Bussgeldstellen sortiert

Bußgeldstellen versenden gerne Bußgeldbescheide mit mobilen Blitzern

Die Bußgeldstellen ahnden und verfolgen Verkehrsordnungswidrigkeiten, wie Geschwindigkeitsüberschreitungen, Abstandsverstöße, Handyverstöße oder auch das Überfahren einer Roten Ampel, die laut aktuellem Bußgeldkatalog 2021 sanktioniert werden.

Im Nachfolgendem ist eine Übersicht über Messstellen nach Bußgeldstellen sortiert:
Erfahrungen & Bewertungen zu derbussgeldkatalog.de

zu schnell gefahren nach km/h:
Blitzer außerorts:

zu schnell innerorts Bußgeldkatalog 2025:



Blitzer in Deutschland alphabetisch nach Autobahn sortiert

Die Messstellen sind alphabetisch nach Autobahnen sortiert mit dem Verweis der zuständigen Bussgeldsstelle.

Wir bemühen uns, die Tabelle der Messstellen so aktuell wie möglich zu halten. Dennoch kann es vorkommen, dass einige Daten nicht mehr aktuell sind. Alle Angaben sind ohne Gewähr. Sie können entweder nach Städten sortieren (Anklicken der Buchstaben) oder im Drop-Down-Menü nach den Autobahnen suchen.

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