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THC-Abbau-Rechner: Wann darf ich wieder Autofahren?

THC-Abbau-Rechner: So lange bleibt Cannabis im Körper nachweisbar

Berechnen Sie mit wenigen Klicks, wie lange THC in Ihrem Körper bleibt

Veröffentlicht am 05.08.2025 | von Burcu Bostan | Lesezeit: 5 min

Infografik zur VUT-Studie Messungen Blitzer
Quelle: VUT Sachverständigengesellschaft mbH & Co. KG, Januar 2013 | zur Studie

Wie lange ist THC nachweisbar? Diese Frage stellen sich viele, die nach dem Konsum von Cannabis Auto fahren möchten oder eine MPU befürchten.

Unser THC-Abbau-Rechner hilft dabei, die individuelle Nachweisbarkeit realistisch einzuschätzen. Der Rechner berücksichtigt Ihre persönlichen Angaben und gibt einen wahrscheinlichen Zeitraum an für Blut-, Urin-, Haar- und Speicheltests.

THC-Abbauzeiten-Rechner

* Berechnen Sie, wie lange THC in Ihrem Körper nachweisbar bleibt.

Wichtiger Hinweis: Diese Berechnung gibt nur Richtwerte an. Die tatsächlichen Abbauzeiten können individuell stark variieren.


THC-Abbau-Rechner:
Das Wichtigste in Kürze

    • Der THC-Abbau-Rechner liefert realistische Schätzwerte für Blut-, Urin-, Speichel- und Haarproben auf Basis individueller Angaben.
    • HC bleibt je nach Konsummuster unterschiedlich lange im Körper nachweisbar.
    • Entscheidende Faktoren für die Abbauzeit sind u.a. Körperfettanteil, Stoffwechsel und die Konsumhäufigkeit.
    • Beschleunigen lässt sich der Abbau kaum – Mythen wie Detox-Tees oder „Fluttrinken” zeigen keine belegbare Wirkung.

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Die wichtigsten Fragen zum THC-Abbau-Rechner:

Kann der THC-Abbau-Rechner sicher bestimmen, wann ich wieder Auto fahren kann?
Nein, der THC-Abbau-Rechner liefert lediglich eine Orientierung, basierend auf Ihren Angaben. Er kann nicht garantieren, dass Sie unter dem gesetzlichen Grenzwert liegen. Denn: Jeder Körper baut THC unterschiedlich schnell ab.

Wie verwende ich den THC-Abbau-Rechner?
Geben Sie die erforderlichen Angaben zu Ihrem Konsumverhalten, Körperdaten sowie zur bevorstehenden Testart ein. Der Rechner wertet diese Informationen aus und zeigt einen geschätzten Zeitraum, in dem THC oder seine Abbauprodukte noch nachweisbar sein können. Je genauer Ihre Angaben, desto realistischer das Ergebnis.

Wie schnell wird Cannabis im Körper abgebaut?
Wie schnell Cannabis im Körper abgebaut wird, hängt von verschiedenen Einflussgrößen ab – insbesondere vom Konsumverhalten, dem Körperfettanteil und dem individuellen Stoffwechsel. Je häufiger konsumiert wird, desto länger bleibt THC nachweisbar: von 24 Stunden bis hin zu mehreren Wochen.


Was ist ein THC-Abbau-Rechner und wie funktioniert er?

Mit dem THC-Abbau-Rechner können Sie ermitteln, wie lange THC in Ihrem Körper nachweisbar bleibt, abhängig von Ihren individuellen Angaben. Besonders für Autofahrer, Radfahrer, E-Scooter-Fahrer und Co. kann der Rechner eine wertvolle Orientierung bieten.

Dabei gibt der Rechner keine festen Werte aus, sondern einen geschätzten Zeitraum, in dem THC oder seine Abbauprodukte noch nachweisbar sein können, zum Beispiel im Blut, Urin, Speichel oder Haar.

Die Funktionsweise ist einfach: Sie geben Ihre Konsumhäufigkeit, Ihr Körpergewicht, den Körperfettanteil, Ihren Stoffwechseltyp sowie die Testart an. Daraus berechnet der Rechner anhand wissenschaftlicher Richtwerte und Erfahrungsdaten einen möglichen Mindest- und Höchstwert für die Nachweiszeit.

Je nach Testart und Konsumverhalten kann diese von wenigen Stunden bis zu mehreren Wochen reichen.

Wichtig: Rechner kann keine rechtsverbindliche Aussage treffen, sondern dient lediglich als Orientierungshilfe.

Jeder Körper reagiert anders, insbesondere bei chronischem Cannabiskonsum oder gesundheitlichen Besonderheiten.

Trotzdem liefert der Rechner eine fundierte Basis zur Einschätzung der eigenen THC-Abbauzeit.

Tipps zur realistischen Einschätzung des THC-Abbaus

Damit die Ergebnisse des Rechners für Sie hilfreich sind, sollten Sie Ihre Angaben ehrlich und genau machen. Vor allem bei der Konsumhäufigkeit lohnt sich eine präzise Angabe, denn ein gelegentlicher Konsument hat ganz andere Abbauwerte als jemand mit täglichen Konsum. Ansonsten gilt:

  • Wählen Sie den Testtyp, der Ihnen vermutlich bevorsteht (z. B. Blut bei Verkehrskontrollen, Urin bei MPU).
  • Ermitteln Sie den Körperfettanteil so genau wie möglich, da THC in den Fettzellen gespeichert wird. Notfalls hilft ein Körperfett-Rechner oder die Deurenberg-Formel zur Orientierung.
  • Schätzen Sie Ihren Stoffwechsel ein. Ihre Gewichtsentwicklung (schnelle Zu- oder Abnahme?), Ihr Energielevel und Ihre Verdauung bieten gute Anhaltspunkte.

Beachten Sie: Der THC-Rechner kann nur Richtwerte liefern. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, sollten Sie sich an den längeren Nachweiszeiten orientieren.

Gibt es einen Unterschied zwischen einem THC- und THC-COOH-Rechner?

Ein THC-Rechner fokussiert sich in der Regel auf das aktive THC im Blut. Wer also wissen möchte, ab wann der gesetzliche Grenzwert von 3,5 ng/ml überschritten wird, sollte auf einen solchen Rechner zurückgreifen.

Ein THC-COOH-Rechner hingegen bezieht sich auf das Abbauprodukt THC-COOH, das per Urin- oder Haartests nachgewiesen wird. Dieses Stoffwechselprodukt bleibt deutlich länger im Körper als der aktive Wirkstoff THC.

Unser THC-Abbau-Rechner berücksichtigt beide Varianten. Wählen Sie einfach den entsprechenden Testtyp aus.


Warum ist es so schwer, den THC-Abbau zu berechnen?

Wer den THC-Abbau berechnen möchte, stößt schnell an Grenzen, denn der Abbauprozess verläuft individuell sehr unterschiedlich. Faktoren wie Konsumhäufigkeit, Körperfettanteil, Stoffwechsel und allgemeine Gesundheit beeinflussen, wie lange THC im Körper nachweisbar bleibt. Daher gilt: Je präziser Ihre Angaben, desto genauer liefert unser THC-Abbau-Rechner eine realistische Schätzung.

Abbau von THC einfach erklärt

Wer Cannabis konsumiert, nimmt den Wirkstoff Tetrahydrocannabinol (THC) auf, aber was genau passiert danach im Körper? Der Abbau von THC ist ein komplexer biochemischer Prozess, bei dem sowohl das aktive THC als auch seine Metabolite nach und nach ausgeschieden werden.

Je nach Testart, Konsummuster und individueller körperlicher Verfassung können THC und seine Metaboliten unterschiedlich lange nachweisbar bleiben.

Im ersten Schritt gelangt THC über die Lunge oder den Magen-Darm-Trakt ins Blut. Dort entfaltet es seine Wirkung und wird anschließend in der Leber zu verschiedenen Metaboliten umgewandelt, allen voran zu 11-OH-THC und später zu THC-COOH.

Letzteres lagert sich im Fettgewebe ein und wird über Tage oder Wochen hinweg langsam wieder freigesetzt. Der THC-Abbau folgt dabei keiner linearen Logik. Gerade bei häufigem Konsum können sich die Nachweiszeiten deutlich verlängern, trotz vermeintlich geringer Dosis.

Deshalb ist Vorsicht geboten: Eine sichere Fahrt ist erst dann möglich, wenn Ihr THC-Wert unterhalb der Grenze liegt und Sie keine verkehrsrelevanten Leistungsbeeinträchtigungen zeigen.

THC-Werte im Blut: Tabelle zur Orientierung

Die folgende Tabelle zeigt, wie lange THC im Blut nachweisbar ist und welche Konzentrationen dabei üblich sind.

Konsum THC-Nachweis im Blut Typischer THC-Wert
Einmaliger Konsumbis zu 24 Stunden1–5 ng/ml
Gelegentlicher Konsumbis zu 3 Tage2–10 ng/ml
Regelmäßiger Konsum7 bis über 30 Tage10–50 ng/ml (teils über 100)
Dauerhafter Konsum (täglichbis zu 4 Wochen und längerüber 150 ng/ml


Abbau von THC im Blut: So verläuft die Abbaukurve

Der Abbau von THC im Blut erfolgt nicht bei jedem Menschen gleich und auch nicht in linearem Tempo. Dennoch lässt sich ein typisches Muster mit drei Phasen erkennen:

1. Anstieg: Unmittelbar nach dem Konsum steigt die THC-Konzentration im Blut innerhalb weniger Minuten stark an. Bei einem Joint sind Spitzenwerte zwischen 20 und 100 ng/ml nicht unüblich.

2. Abfall: Nach wenigen Stunden nimmt die THC-Konzentration deutlich ab. Bei einmaligem Konsum liegt der Wert nach bis zu 24 Stunden häufig unter der Nachweisgrenze von 3,5 ng/ml.

3. Restabbau: Danach verläuft der Abbau deutlich langsamer. Vor allem das im Fettgewebe gespeicherte THC-COOH wird nach und nach wieder freigesetzt, was das Ausscheiden verzögert.

Wichtig: Die THC-Abbaukurve ist bei häufigem Konsum deutlich flacher. Das bedeutet: Die Werte bleiben länger erhöht. Selbst bei subjektivem Nüchternheitsgefühl kann es zu einem positiven Testergebnis kommen. Dadurch steigt das Risiko für verkehrsrechtliche Konsequenzen erheblich.


Faktoren, die den Abbau von THC beeinflussen

Der Abbau von THC im Körper folgt keinem festen Zeitplan. Unterschiedliche Menschen bauen THC unterschiedlich schnell ab – abhängig von einer Vielzahl biologischer und verhaltensbezogener Faktoren.

Wer wissen möchte, wie lange Cannabis im eigenen Körper nachweisbar bleibt, sollte die wichtigsten Einflussgrößen kennen. Der THC-Rechner berücksichtigt viele davon.


Körpergewicht und Körperfettanteil

THC ist lipophil und lagert sich also bevorzugt im Körperfett an. Menschen mit einem höheren Körperfettanteil speichern THC länger, weil sich das Metabolit THC-COOH dort über Tage oder sogar Wochen in den Fettzellen ablagern kann.

Auch ein hohes Körpergewicht kann den Abbauprozess verlangsamen, da es häufig mit einer geringeren Stoffwechselrate einhergeht.

Zwei Personen mit gleichem Konsummuster, aber unterschiedlichem Körperfettanteil, können deutlich unterschiedliche Nachweiszeiten haben – insbesondere beim Urin- oder Haartest.

Stoffwechsel und Flüssigkeitszufuhr

Wie schnell der Körper THC abbaut, hängt stark vom individuellen Stoffwechsel ab. Wer regelmäßig Sport treibt, ausreichend schläft und generell einen hohen Grundumsatz hat, baut THC in der Regel schneller ab.

Die Flüssigkeitszufuhr spielt insofern eine Rolle, als dass sie die Konzentration der Metabolite im Urin verdünnen, den Abbauprozess aber nicht beschleunigen kann.

Unser Expertentipp

Viel trinken kann kurzfristig die THC-Konzentration im Urin verdünnen, sodass sie bei manchen Schnelltests unter die Nachweisgrenze rutschen kann. Im Labor fällt eine stark verdünnte Probe jedoch schnell auf:

Ein niedriger Kreatinin-Wert oder ein ungewöhnliches Gewicht des Urins deuten auf Manipulationsversuche hin. Eine solche Probe gilt dann meist als nicht auswertbar.

Konsummuster

Wie schnell THC abgebaut wird, hängt maßgeblich von der Regelmäßigkeit sowie der konsumierten Menge ab. Bei gelegentlichem Konsum wird das meiste THC innerhalb weniger Tage abgebaut.

Wer jedoch regelmäßig oder täglich konsumiert, reichert mehr THC im Fettgewebe an – der Körper braucht dann deutlich länger, um den Wert wieder unter die Nachweisgrenze zu bringen. Die typischen Abbauzeiten je nach Konsummuster haben wir für Sie in einer Tabelle übersichtlich festgehalten.


Medikamente

Medikamente können den Abbau von THC erheblich beeinflussen und umgekehrt wirkt THC (bzw. Cannabis im Allgemeinen) auf den Abbau vieler Medikamente ein. Sie können gegenseitig bestimmte Enzyme hemmen oder aktivieren. Die Folge: toxische Anreicherung, Wirkungsverlust oder starke Nebenwirkungen.

Unser Expertentipp

Konsultieren Sie unbedingt einen Arzt, wenn Sie Cannabis-Patient sind oder Cannabis gleichzeitig mit Medikamenten einnehmen, um Risiken und Wechselwirkungen zu vermeiden.

Gut zu wissen: Was ist der Unterschied zwischen THC und CBD?

THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol) kommen beide in der Cannabispflanze vor, unterscheiden sich aber grundlegend in ihren Wirkungen.

THC macht „high” und beeinflusst das zentrale Nervensystem, während CBD keine berauschende Wirkung hat und vorwiegend für therapeutische Zwecke genutzt wird.


Was Sie realistisch tun können

THC wird in der Leber verstoffwechselt und anschließend größtenteils über den Urin und Stuhl ausgeschieden. Wer den Abbauprozess beeinflussen will, kann auf folgende Punkte achten:

  • Moderate körperliche Bewegung kann den Stoffwechsel anregen. Aber Vorsicht: Eine intensive Belastung kann kurzfristig gespeichertes THC aus dem Fettgewebe mobilisieren und die Werte im Blut sogar erhöhen.
  • Eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Schlaf unterstützen Leber und Stoffwechsel.
  • Wer den Abbauprozess verkürzen will, muss jeglichen weiteren Konsum vermeiden.


Mythen zum THC-Abbau: Was nicht funktioniert

Im Internet kursieren zahlreiche Mythen über angebliche wirksame Methoden zum schnellen THC-Abbau. Dabei ist wichtig zu wissen, dass…

  • Entgiftungstees, Aktivkohle oder Detox-Kuren keine wissenschaftlich belegte Wirkung auf den THC-Abbau haben.
  • … Saunagänge oder starkes Schwitzen den Abbau nicht beschleunigen, da THC nicht über den Schweiß ausgeschieden wird.
  • „Flutttrinken” (übermäßiges Wassertrinken) Urintests beeinflussen kann und das Ergebnis unter Umständen sogar verdächtig machen kann.


THC-Test: Wie wird Cannabis nachgewiesen?

Wer im Straßenverkehr unter dem Einfluss von Cannabis kontrolliert wird oder eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) absolvieren muss, wird in der Regel mit einem THC-Test konfrontiert.

Doch nicht jeder Test misst dasselbe und nicht jeder ist gleich aussagekräftig. Je nach Fragestellung kommen Speichel-, Urin-, Blut- oder Haarproben zum Einsatz.


Speicheltest

Der Speicheltest kommt vor allem als Vortest bei Verkehrskontrollen zum Einsatz. Er ist schnell durchführbar, nicht invasiv und dient vor allem der ersten Einschätzung. Gemessen wird hier aktives THC.

  • Nachweiszeit: bis zu 24 Stunden
  • Anwendung Vortest bei Verkehrskontrollen
  • Aussagekraft: nur orientierend, keine rechtlich belastbare Grundlage.

Gut zu wissen: Für rechtliche Konsequenzen zählt nicht der Speicheltest

Ein positiver Speicheltest allein reicht nicht für ein Fahrverbot oder eine MPU aus, es muss ein gerichtsfester Bluttest folgen.


Bluttest

Der Speicheltest kommt vor allem als Vortest bei Verkehrskontrollen zum Einsatz. Er ist schnell durchführbar, nicht invasiv und dient vor allem der ersten Einschätzung. Gemessen wird hier aktives THC.

  • Nachweiszeit: 6 bis 24 Stunden
  • Anwendung nach positivem Speicheltest
  • Aussagekraft: hoch, Grundlage für Strafmaß

Gut zu wissen: Entscheidend ist der THC-Wert im Blutserum

Für Ordnungswidrigkeiten und Straftatbestände ist ausschließlich der THC-Wert im Blutserum maßgeblich. Im Vollblut ist die Konzentration etwa um den Faktor 1,5 bis 2 niedriger.


Urintest

Der Urintest spielt vor allem bei der MPU oder im Rahmen von Abstinenznachweisen nach einem Führerscheinentzug eine Rolle. Er dient dazu, über längere Zeiträume hinweg den Verzicht auf Cannabis nachzuweisen. Gemessen wird hier das inaktive Abbauprodukt THC-COOH, das länger im Körper nachweisbar bleibt als THC.

  • Nachweiszeit: mehrere Tage bis Wochen (je nach Konsumverhalten)
  • Anwendung nach positivem Speicheltest
  • Aussagekraft: hoch, Grundlage für Strafmaß

Gut zu wissen: Positiver Urintest heißt nicht automatisch fahruntüchtig

Der Urintest weist lediglich nach, dass in der Vergangenheit THC konsumiert wurde und nicht, ob aktuell eine Beeinträchtigung vorliegt. Im Verkehrsrecht hat er daher keine unmittelbare Bedeutung für Bußgeld und Co., wohl aber für die MPU-Begutachtung.


Haaranalyse

Die Haaranalyse ermöglicht es, Konsum über mehrere Monate hinweg nachzuweisen. Sie spielt vor allem bei Abstinenznachweisen und MPU-Verfahren eine Rolle. THC-COOH gelangt über die Blutbahn in die Haarwurzel und lagert sich dort ein.

  • Nachweiszeit: bis zu 6 Monate (je nach Haarlänge)
  • Anwendung: MPU, Abstinenznachweise, Screeningprogramme
  • Aussagekraft: Weist Konsum nach, Voraussetzung für die Wiedererteilung der Fahrerlaubnis

Gut zu wissen: Keine positiven Tests durch Kontakt oder Passivkonsum

Reiner Hautkontakt mit Cannabisprodukten oder Passivrauchen führen in der Regel nicht zu einem positiven Testergebnis.


Cannabis im Straßenverkehr: Wie gehe ich verantwortungsvoll mit THC um?

Cannabis im Straßenverkehr ist nur unter bestimmten Umständen erlaubt. Seit August 2024 gilt ein gesetzlicher Grenzwert von 3,5 ng/ml Blutserum für erfahrene Fahrer. Für Fahranfänger in der Probezeit und alle unter 21 Jahren gilt analog zum Alkoholverbot auch ein Cannabisverbot.

Ein verantwortungsvoller Umgang mit THC bedeutet, dass die Wirkung realistisch eingeschätzt und erst dann wieder gefahren wird, wenn eine Beeinträchtigung sicher ausgeschlossen werden kann.

Wichtig dabei: Auch wenn die berauschende Wirkung subjektiv längst abgeklungen ist, kann die Konzentration im Blut noch über dem gesetzlichen Grenzwert liegen. Damit ist die Fahrtüchtigkeit aus Sicht der Behörden nicht mehr gegeben.


THC und Verkehrssicherheit

Die Haaranalyse ermöglicht es, Konsum über mehrere Monate hinweg nachzuweisen. Sie spielt vor allem bei Abstinenznachweisen und MPU-Verfahren eine Rolle. THC-COOH gelangt über die Blutbahn in die Haarwurzel und lagert sich dort ein.

  • THC beeinträchtigt Reaktionszeit, Konzentration und Koordination.
  • Das Unfallrisiko steigt, insbesondere bei Mischkonsum (z. B. mit Alkohol).
  • Mögliche Folgen: Bußgeld, Punkte, Fahrverbot, MPU, Geld- oder Freiheitsstrafe.


Was bedeutet das für Sie?

  • Sie müssen Kiffen und Autofahren trennen und den Zeitraum bis zur nächsten Fahrt realistisch einschätzen können. zeigen.
  • Der THC-Abbau-Rechner kann dabei helfen, grobe Orientierungswerte zu berechnen.
  • Wer das ernst nimmt, schützt sich nicht nur vor rechtlichen Konsequenzen, sondern trägt auch aktiv zur Verkehrssicherheit bei.


Cannabis am Steuer: Welche Strafe droht?

Wer unter dem Einfluss von Cannabis am Steuer erwischt wird, muss mit harten Strafen rechnen. Es drohen mindestens 500 Bußgeld, 2 Punkte in Flensburg, und ein einmonatiges Fahrverbot.

Je nach THC-Wert, etwaigen Auffälligkeiten oder Anzahl vorangegangener Verstöße können die Konsequenzen sogar bis zu einer Geld- oder Freiheitsstrafe oder einem Führerscheinentzug reichen.

Mit unserem Zum Cannabis-Rechner berechnen Sie im Handumdrehen, mit welchen Folgen zu rechnen ist.


Fazit

Der THC-Abbau variiert von Person zu Person. Entscheidend sind unter anderem die Konsumhäufigkeit und der Stoffwechsel. Unser THC-Abbau-Rechner kann keine exakten Werte liefern, aber er hilft dabei, ein realistisches Gefühl für Nachweiszeiten und mögliche Risiken zu entwickeln.

Besonders für Verkehrsteilnehmer ist das entscheidend: Wer unter THC-Einfluss fährt, gefährdet nicht nur seinen Führerschein, sondern auch andere.

Ein bewusster Umgang mit Cannabis bedeutet deshalb auch, die Nachweisbarkeit ernst zu nehmen. Der Rechner bietet hier eine fundierte Schätzung, ersetzt jedoch keine medizinische Analyse.

Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte ausreichend Zeit zur nächsten Fahrt einplanen oder gänzlich aufs Fahren verzichten.

Unser Expertentipp

Ihnen wird eine Geschwindigkeitsüberschreitung, ein Abstandsverstoß oder eine andere Ordnungswidrigkeit vorgeworfen? Wir prüfen Ihren Fall und zeigen auf, welche Möglichkeiten Sie haben. Nutzen Sie unsere kostenlose Erstberatung.

FAQ’s rund um den THC-Abbau-Rechner

Die Nachweisbarkeit eines Joints hängt von individuellen Faktoren sowie der Testart ab. Nach einmaligem Konsum kann THC zwischen 6 und 24 Stunden, in einigen Fällen auch bis zu 72 Stunden im Blut nachgewiesen werden. Im Urin sind Rückstände oft mehrere Tage bis zu einer Woche lang messbar.

Das lässt sich pauschal nicht sagen, da der THC-Wert stark von individuellen Faktoren wie dem Metabolismus abhängt. Es ist jedoch zu erwarten, dass der THC-Gehalt dauerhaft erhöht ist und mehrere Nanogramm pro Milliliter erreichen kann.

Der THC-Abbau-Rechner bietet eine erste Orientierung, wie lange THC im Körper theoretisch nachweisbar sein könnte. Er ersetzt keinen medizinischen Test, hilft aber dabei, die ungefähre Abbauzeit besser einzuschätzen.

Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte nach dem letzten Cannabiskonsum mindestens 24 Stunden, im Zweifel sogar mehrere Tage vergehen lassen. Entscheidend ist, dass der THC-Wert im Blutserum unter 3,5 ng/ml liegt und Sie fahrtüchtig sind. Nutzen Sie unseren THC-Abbau-Rechner für eine realistische Einschätzung.

Ein wichtiger Hinweis: Sie befinden sich in der Probezeit oder sind unter 21 Jahren alt? Dann gilt für Sie ein absolutes Cannabisverbot am Steuer.

Ja, bestimmte Medikamente, Erkrankungen oder Stoffwechselstörungen können die THC-Verarbeitung im Körper beeinflussen. Auch Testverfahren sind nicht unfehlbar. Falsch-positive Drogentests sind selten, aber möglich.

Der Körper baut THC weitgehend selbstständig und individuell ab. Maßnahmen wie Sport, viel Wasser oder Saunagänge haben keinen belegbaren Einfluss auf den THC-Wert im Blut. Der sicherste Weg ist daher: abwarten und auf das Autofahren verzichten.



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1 Studie der VUT Sachverständigengesellschaft mbH & Co. KG, Januar 2013



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