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Trotz Umweltdebatten - Das Auto bleibt laut einer neuen Umfrage beliebtestes Verkehrsmittel.

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Bußgeldkatalog Fahrverbot | Fahrverbot für der Überschreitung der Geschwindigkeit, das Nichteinhalten des Abstandes zum vorrausfahrenden Fahrzeugs oder beim Überfahren einer Roten Ampel


  • HUK-Umfrage: Gerade von den 16- bis 24-Jährigen wird das Auto als Verkehrsmittel meist bevorzugt.


    20.02.2023 - Trotz der Bemühungen der Bundesregierung, das Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fördern, bleibt das Auto laut einer neuen Umfrage das beliebteste Verkehrsmittel für die Mehrheit der deutschen Bevölkerung. Besonders bei jüngeren Menschen hat das Auto im letzten Jahr sogar deutlich an Beliebtheit gewonnen. Dies ergab eine repräsentative Befragung von 4042 Bürgern durch das Umfrageinstitut Yougov im Auftrag der HUK Coburg.

    Der Kfz-Versicherungsanbieter veröffentlicht seit 2021 eine jährliche Mobilitätsstudie, für die die Teilnehmer im Januar und Februar befragt wurden. In diesem Jahr gaben 72 Prozent der Befragten an, dass das Auto auch in Zukunft ihre Mobilitätsanforderungen am besten erfüllen werde - fünf Prozentpunkte mehr als im Vorjahr.

    Insbesondere bei den jungen Teilnehmern im Alter von 16 bis 24 Jahren waren es sogar 74 Prozent, was einem Anstieg um elf Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Befragung umfasste Autos mit allen Antriebsarten, einschließlich Elektroautos und anderen alternativen Motoren.

    Im Vergleich dazu sind Busse und Bahnen nach wie vor deutlich weniger beliebt als Fahrradfahren und zu Fuß gehen: 23 Prozent nannten "zu Fuß gehen" als bevorzugtes Verkehrsmittel, 19 Prozent nannten das Fahrrad, 15 Prozent die Bahn, 11 Prozent den Bus sowie 10 Prozent die Tram und S-Bahn. Diese Ergebnisse entsprechen in etwa den Ergebnissen der Vorjahre, wobei das Fahrradfahren und zu Fuß gehen im Vergleich zur ersten Umfrage im Corona-Jahr 2021 an Beliebtheit verloren haben. Die größte Sorge vieler Befragter ist, dass die Kosten für Mobilität steigen werden - 38 Prozent nannten "steigende Kosten für Mobilität". Ein Drittel der Befragten äußerte jedoch auch Bedenken hinsichtlich der einseitigen Konzentration auf Elektroautos in der politischen Festlegung und beklagte das Fehlen von Alternativen wie Wasserstoffmotoren oder sogenannten E-Fuels. Ein Fünftel der Befragten sah eine "zu starke öffentliche Bevormundung", während ein weiteres Fünftel der Meinung war, dass der Umweltschutz zu kurz kommt.

    Die HUK Coburg, die die Umfrage in Auftrag gegeben hat, verknüpfte die Ergebnisse mit einer politischen Botschaft: "Diese Ergebnisse sind ein klarer Auftrag an die Politik, alternative Antriebsmöglichkeiten stärker zu prüfen", sagte Vorstandsmitglied Jörg Rheinländer.

    Warum das Auto so beliebt ist?

    Das Auto erfreut sich in Deutschland nach wie vor großer Beliebtheit als Verkehrsmittel der Wahl. Es bietet den Menschen Flexibilität, Komfort und Unabhängigkeit in ihrer Mobilität. Erfahren Sie in diesem Artikel, warum das Auto weiterhin die bevorzugte Option für viele Deutsche ist und welche Auswirkungen dies auf ihre Verkehrsgewohnheiten hat.
    Das Auto bietet zahlreiche Vorteile, die seine Beliebtheit erklären. Erstens ermöglicht es den Fahrern, ihre Reisezeiten flexibel zu gestalten und individuelle Routen zu wählen. Das ist besonders wichtig in ländlichen Gebieten, in denen der öffentliche Nahverkehr oft nicht so gut ausgebaut ist. Zweitens bietet das Auto bequemen Transport für Einkäufe, Gepäck oder Familienausflüge. Es ist ein privater Raum, in dem Menschen ihre persönlichen Bedürfnisse und Vorlieben berücksichtigen können.

    Einfluss auf die Mobilitätsgewohnheiten

    Die Vorliebe für das Auto hat Auswirkungen auf die Mobilitätsgewohnheiten der Deutschen. Es ist nicht überraschend, dass viele Menschen das Auto für ihre täglichen Pendelstrecken nutzen, um zur Arbeit, zur Schule oder zum Einkaufen zu gelangen. Laut Statistiken des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) sind über 47 Millionen Pkw in Deutschland zugelassen. Diese hohe Anzahl von Fahrzeugen spiegelt die Abhängigkeit der Menschen vom Auto wider.

    Herausforderungen für eine nachhaltige Verkehrspolitik

    Obwohl das Auto beliebt ist, stehen wir vor der Herausforderung, nachhaltigere Verkehrslösungen zu finden. Der steigende Verkehr führt zu Umweltbelastungen wie Luftverschmutzung und Treibhausgasemissionen. Die deutsche Regierung hat Maßnahmen ergriffen, um den öffentlichen Nahverkehr zu verbessern, Radwege auszubauen und Elektrofahrzeuge zu fördern. Diese Initiativen sollen dazu beitragen, den ökologischen Fußabdruck des Verkehrs zu reduzieren und eine nachhaltigere Mobilität zu fördern.

    Chancen für eine nachhaltige Verkehrspolitik

    Eine nachhaltige Verkehrspolitik kann verschiedene Ansätze verfolgen, um die Abhängigkeit vom Auto zu verringern. Eine bessere Integration von öffentlichen Verkehrsmitteln, wie Straßenbahnen, S-Bahnen und Bussen, kann attraktive Alternativen bieten. Investitionen in die Infrastruktur für Fahrradfahrer und Fußgänger können die Nutzung dieser umweltfreundlichen Verkehrsmittel fördern. Darüber hinaus kann die Förderung von Carsharing-Programmen und alternativen Antriebstechnologien wie Elektroautos dazu beitragen, den Verkehr nachhaltiger zu gestalten.

    Fazit

    Das Auto bleibt das bevorzugte Verkehrsmittel in Deutschland aufgrund seiner Flexibilität und Bequemlichkeit. Es beeinflusst die Mobilitätsgewohnheiten der Menschen, birgt jedoch auch Herausforderungen im Hinblick auf Umweltbelastungen und Nachhaltigkeit. Eine ausgewogene Verkehrspolitik, die auf eine bessere Integration von öffentlichen Verkehrsmitteln, Fahrradinfrastruktur und umweltfreundlichen Alternativen setzt, kann die Abhängigkeit vom Auto verringern und eine nachhaltige Mobilität fördern.





Bußgeldkatalog Geschwindigkeit außerorts, Stand

Gültiger Bußgeldkatalog 2023 außerhalb geschlossener Ortschaft




Bußgeldkatalog Geschwindigkeit innerorts, Stand

Gültiger Bußgeldkatalog 2023 innerhalb geschlossener Ortschaft


Es gilt zu beachten, dass bei einer vorsätzlichen Geschwindigkeitsüberschreitung eine Verdopplung und sogar Verdreifachung der Geldbuße drohen kann. Dies kann bei einer ca. 40%-igen Geschwindigkeitsüberschreitung angenommen werden. Zudem kommen immer 28,50 EUR an Auslagen und Gebühren an die Bußgeldbehörde bei jedem Bußgeldbescheid hinzu.

Geschwindigkeit Toleranzabzug bei Geschwindigkeitsüberschreitung

Bei gemessenen Geschwindigkeiten bis 100 km/h werden 3 km/h als Toleranz abgezogen. Bei Messwerten mit einer gefahrenen Geschwindigkeit von mehr als 100 km/h erfolgt ein Abzug von 3% der gemessenen Geschwindigkeit.